Ergebnisse
26.10.14 - 14. Röntgenlauf
Geschrieben von: Silke Niehues
Silke gewinnt Röntgenlauf-Halbmarathon
Am letzten Sonntag im Oktober findet in Remscheid-Lennep der legendäre Röntgenlauf statt. 2001 ins Leben gerufen, um an die Nobelpreisverleihung von Wilhelm Konrad Röntgen (gebürtiger Lenneper) zu erinnern und ein läuferisches Sportevent zu realisieren, gehört der Lauf heutzutage zu einer großen Laufveranstaltung mit über 3000 Läufern. Zur Auswahl stehen kurze Distanzen im Crossbereich, berühmt ist der Röntgenlauf vor allem für seine landschaftlich schönen, aber auch sehr anspruchsvollen Halbmarathon-, Marathon- und Ultramarathonwettkämpfe (63,3 km), die über den Röntgenweg führen.
Eine Woche nach dem Amsterdam-Halbmarathon (A.d.R. schnellste Deutsche in 1:29:48) fuhr ich im Morgengrauen Richtung Remscheid. Ab dem Sonthofener Kreuz ging es wieder durch herbstliche Wälder hoch und runter, ein Vorgeschmack auf das, was mich auf der Strecke erwarten würde. An der Startlinie ein paar bekannte Gesichter, unter anderem ein junges Mädel, mit der ich mich schon beim letzten Silvesterlauf duelliert hatte. Diese legt auch direkt nach dem Startschuss ein beachtliches Tempo vor, ich folge ihr 2km auf den Fersen. Bei km 3 wage ich zu überholen, bis km 4 versucht sie dranzubleiben, muss dann letztendlich abreißen lassen. Nach einem Einführungsschlenker durch die Lenneper Altstadt mit den beiden ersten beiden Anstiegen geht es in die schöne Natur: Berg hoch, Berg runter.
Die Bedingungen sind um vieles besser als in NL, es ist windstill, die Temperaturen knapp über 10°C. Bei km 10 kann ich meine Konkurrentin in weiter Ferne erkennen, ich habe ihr bereits ca. 300m abgenommen. Der befürchtete Tiefpunkt bleibt aus, vielleicht durch die ständig wechselnde Belastung der Muskeln. Ab km 14 habe ich doppelte Radbegleitung, die mich vor dem letzten Anstieg allerdings verlassen müssen: Der Berg ist zu steil und matschig, selbst für Mountainbikes. 400m geht's hoch, ein schmaler Singletrail, der mich überlegen lässt, ob es gehend nicht leichter geht. Oben angekommen gibt es Prosecco, theoretisch ;-). Ich laufe weiter. Nach diesem 6. Anstieg geht es nur noch runter zum Ziel. Es läuft und läuft. Bei km 20 sind die Radfahrer wieder da, und ich finde es fast schade, dass kurze Zeit später das Ziel auftaucht. 1:31:32 Stunden bedeutet die drittschnellste Zeit, die bisher dort gelaufen wurde. Die beiden noch schnelleren Damen (Nele Wild-Wall und Ute Spicker) kamen auch aus Essen!
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26.10.14 - 12. Drachenlauf
Geschrieben von: Barbara Jedras / SL
Barbara läuft auf Platz 4 beim Drachenlauf
Ihr Bericht: "Schon letztes Jahr wollte ich beim Drachenlauf (ein schöner, anspruchsvoller etwa 26 km langer Berglauf über die schönsten Berge des Siebengebirges) an den Start gehen, damals machte das eine Verletzung unmöglich. So war ich neugierig und gespannt auf den Lauf, ohne Vorsätze - ich wollte einfach gut durchkommen. Das Wetter war perfekt und die Anreise unproblematisch. Vorweg: es hätte ein dritter Platz werden können, wenn ich den Lauf doch ruhiger angegangen wäre.
Die ersten Kilometer führten über schmale und matschige Wege. Sie erste Frau war schnell außer Sicht, die Zweitplatzierte, die letztes Jahr auch vorne war, lief nach meinem Gefühl etwas zu ruhig an. Ich bin dann alleine bis km 20 weiter gelaufen und es lief alles bestens, dann aber kam der Petersberg. Meine Beine wollten nicht hoch, alle sind gegangen oder zwischendurch getrabt, aber das waren Ausnahmen. Hier zogen auch die spätere Zweit- und Drittplatzierte an mir vorbei und ich wurde so um 2 Plätze zurückgeworfen.
Oben angekommen wollte ich nur noch ins Ziel, die Beine brannten vor Schmerz. Nach 2:21,38 Stunden lief ich dann über die Ziellinie - überglücklich. Ich weiß, dass ich wiederkommen werde und "den Drachen besiege".
Es war eine sehr schöne Veranstaltung und für mich die erste Erfahrung mit Bergläufen, die ich in Zukunft noch öfter laufen werde. Für mich war das auch mein letzter Lauf in W40, vielleicht gibt es noch einen Start beim Silvesterlauf aber das steht noch nicht fest. Jetzt folgt eine Pause, um mit neuen Kräften den 2015 in neue W45 Klasse zur starten."
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26.10.14 - Mainova Mini-Marathon Frankfurt
Geschrieben von: Rudolf L.
Viktor Plümacher gewinnt den Mainova Mini-Marathon Frankfurt in der Altersklasse U12Beim diesjährigen Mainova Mini-Marathon im Rahmen des BMW Frankfurt Marathon konnte sich Viktor gegen 238 teils sehr ambitionierte Wettkämpfer durchsetzen. In einer Zeit von 16:56 Minuten bewältigte er die 4,2km lange Strecke als Schnellster. Da Viktor erst 9 Jahre ist, musste er bei dem Wettkampf in die Altersgruppe der 10-11-jährigen hochgestuft werden.
Der Mainova Mini-Marathon ist organisatorisch und sportlich etwas anspruchsvoll, dafür waren Stimmung und Atmosphäre bei diesem Groß-Event wirklich begeisternd. Insgesamt wurden bei dem Lauf 1.135 Läufer zwischen 9 und 17 Jahren gewertet.
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26.10.14 - 34. Styrumer Straßenlauf
Geschrieben von: Stefan Losch
Bei gutem Läuferwetter fand die 34. Auflage des Styrumer Straßenlauf in Mülheim statt. Auf der DLV-vermessenen Strecke werden auch immer die Mülheimer Stadtmeisterschaften ausgerichtet. Leo Kruck (M60) ging über die 5km an den Start und finishte nach 26:17 Minuten auf Platz 50 von 83 männlichen Teilnehmern (ohne AK-Wertung). Birgit Stolle (W55) absolvierte die doppelte Distanz und lief mit 52:31 Minuten auf Platz 9 in der Damenkonkurrenz und auf Platz 2 in ihrer Altersklasse.
Weitere Infos: Veranstalter
19.10.14 - 29. Refrather Herbstlauf
Geschrieben von: Martin Engel
Bei Traumwetter und für Läufer deutlich zu hohen Temperaturen - nicht nur für die Jahreszeit - fiel am Sonntag um 12 Uhr der Startschuss beim Halbmarathon des TV Refrath im Königsforst. Rund 150 Teilnehmer nahmen die 3 sehr dezent profilierten Runden durch den Herbstwald auf befestigten Waldwegen in Angriff. Die Siegerzeiten lagen mit 1:15h deutlich unter denen des Vorjahres, es gewann das Duo Kruck / Grunenberg (beide ASV Duisburg).
Für Martin Engel war der Lauf als Standortbestimmung gedacht, was die momentane Form im Halbmarathon hergibt. Die Renntaktik war, in der ersten Runde mit einem Angangstempo von 4:10 - 4:15 min/km Strecke und Verhältnisse kennenzulernen, in der zweiten Runde das Tempo zu halten und in der dritten Runde zu schauen, was noch geht. Die Duchgangszeiten der identisch langen Runden waren entsprechend: 29.30 min. / 30.00 min / 29.30 min (es ging also immerhin, nicht langsamer zu werden), so dass mit 1:29:04 die Vorgabe "mindestens 1:30" gut erreicht wurde. Der Lohn war der 8. Platz in der Gesamtwertung (1. M45).
Ein schöner Auftakt in das Winterhalbjahr, wo es gerne die eine oder andere Minute schneller werden darf - wenn es denn mal weniger als 23° werden. Nachtrag: Barbara Jedras lief über 10km in guten 41:12 Minuten auf Platz 6 (1.W45).
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
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