Das war der 31. TUSEM Blumensaat-Lauf
Geschrieben von: Stefan Losch

Der Blumensaat-Lauf wurde auch in diesem Jahr als Bestzeitenstrecke mehr als gerecht. Um es vorweg zu nehmen: 102 und damit 25% aller Teilnehmer*innen blieben beim 10-Kilometer-Lauf unter der 40-Minuten-Marke, ein wirklich tolles Ergebnis.
In diesem Jahr erwarteten die Teilnehmer kühle Temperaturen knapp über dem Gerfrierpunkt, aber pünktlich zum Start kam die Sonne hervor und der leichte Schneeregen hatte auch ein Ende. Gerne hätten es mehr Teilnehmer*innen werden können, aber vielleicht schreckte auch die Wetterprognose von einem Start ab. Den guten Resultaten sollte dies aber nicht schaden, nur ein leichter, kalter Gegenwind auf dem Rückweg vom Wendepunkt machte einigen Teilnehmern etwas zu schaffen.
Um 12:30 Uhr fiel der Startschuss über 10 Kilometer. Spannend war der Kampf an der Spitze. Bei den Männern setze sich Dustin Karsch vom Osnabrücker TB knapp vor David Valentin (LT Haspa Marathon Hamburg) in 31:03 Minuten mit 3 Sekunden Vorsprung durch. Die Entscheidung fiel dabei erst auf den letzten Metern. Noch 3 weitere Läufer blieben unter 32 Minuten, darunter auch der Drittplatzierte Tim Wagner (Bunert Wuppertal) in 31:22 Minuten.
Bei den Damen setzte sich letztlich Lokalmatadorin Anika Börner (Ayyo Team Essen) in 36:20 Minuten vor der extra aus Ulm angereisten und schon in der W40 startetenden Verena Cerna (SV Tomerdingen, 36:33 Minuten) durch. Dritte wurde Emmanuelle Gerbeaux (Hannover 96) in 36:47 Minuten.
Hervorzuheben ist der Altersklassenweltrekord in der M85 durch Klemens Wittig (LC Rapid Dortmund), der die Weltbestzeit in dieser AK um 2:20 Minuten auf 50:33 Minuten drückte (siehe hier). Klemens kam in der Vergangenheit schön öfters mit Rekorden aus Essen zurück. Wir gratulieren!
Der Halbmarathon war in diesem Jahr zwar nicht so zahlreich, in der Spitze aber ebenfalls gut besetzt. Überlegener Sieger wurde der Zweitplatzierte des Baldeneysee-Marathons, Üzeyir Söylemez (HAN Group GmbH) in 1:07:38 Stunden. Es folgten zwei Läufer aus Münster, Manuel Kruse von der Running Crew Münster in 1:10:08 Stunden vor Alexander Schill (LSF Münster) in glatten 1:11 Stunden.
Bei den Damen ging der Sieg an eine Brasilianerin. Nubia De Oliveira Silva (ohne Verein) war schon nach 1:19:21 Stunden im Ziel. Aber auch die Ergebnisse der Vereinskameradinnen von der Running Crew Münster, Katja Tegler und Anika Fels, waren ausgezeichnet: Sie belegten Platz 2 und 3 in 1:21:01 bzw. 1:23:31 Stunden.
Wir hoffen, dass trotz der fehlenden Nutzung der Sporthalle Kupferdreh und der damit verbunden Umstände alle Teilnehmer*innen zufrieden waren. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden, Helfern und den Sponsoren für die Unterstützung. Wir sehen uns hoffentlich spätestens im nächsten Jahr am 18. November 2023 wieder, dann wieder mit der Sporthalle Kupferdreh als Dreh- und Angelpunkt! Bleibt gesund und kommt gut durch die nächsten Monate.
Berichte und Fotos:
https://www.laufreport.de/bericht/1122/essen-blumensaatlauf.htm
03.10.24 - Essener Seelauf 2024
Geschrieben von: Martin Engel
Weitere Infos: Veranstalter
07.04.25 - 44. Berliner Halbmarathon mit Superhalfs
Geschrieben von: Markus Uhlendahl
Die innerhalb Europas stattfindende Superhalfs Serie bestand ursprünglich aus fünf Läufen in den Städten Kopenhagen, Cardiff, Lissabon, Prag und Valencia. Die fünf Läufe waren innerhalb von 3 Jahren zu absolvieren. Ende 2023 wurde dann die Serie um Berlin auf dann sechs Läufe erweitert. Diese sechs Läufe waren dann innerhalb von fünf Jahren zu absolvieren. Da die Serie inzwischen so beliebt ist, dass die sechs Läufe innerhalb von Minuten ausverkauft sind, wurde deswegen die Fünfjahresfrist abgeschafft. Weiterhin kann man sich zu den Läufen aufgrund des übermäßigen Andrangs inzwischen auch nur noch per Losverfahren anmelden oder die teure Option Buchung über einen Reiseveranstalter ziehen. Bleibt zu hoffen, dass es den Veranstaltern gelingt, ihre Kapazitäten noch weiter steigern zu können.
Die Serie erfolgreich abgeschlossen haben am Wochenende die drei TUSEMer Silke Niehues, Cathrin und Markus Uhlendahl. In Berlin konnten sie nach dem Lauf die gewaltige Superhalfs-Medaille in Empfang nehmen. Die Drei verbrachten ab Cardiff 2022 gemeinsam jeweils ein schönes Wochenende in den attraktiven Austragungsorten. Silke war ursprünglich in Kopenhagen und Valencia schon vor 2022 gestartet, jedoch wurden diese Läufe aufgrund der Covid-19 Situation nicht für die Superhalfs Serie gewertet, sodass Silke die Läufe in Kopenhagen 2023 und in Valencia 2024 wiederholen musste.
Auch einige Rekorde gab es zu vermelden. 2024 in Valencia wurde der Weltrekord bei den Herren in Valencia gebrochen, 2025 in Berlin ein neuer deutscher Rekord bei den Herren. Parallel hat Cathrin die beiden Läufe in Valencia und Berlin jeweils mit persönlicher Bestzeit abgeschlossen. Ansonsten standen schnelle Zeiten nicht im Vordergrund für die TUSEMer, zumal der eine oder andere Lauf aufgrund von Krankheiten und Verletzungen im Vorfeld dies auch nicht erlaubt hätte.
Anbei die erzielten Ergebnisse im Überblick:
| Lauf | Silke Niehues | Cathrin Uhlendahl | Markus Uhlendahl |
| Kopenhagen 2022 & 2023 | 1:36:34 | 2:01:02 | 1:45:24 |
| Cardiff 2022 | 2:10:04 | 1:59:54 | 1:39:03 |
| Lissabon 2023 | 1:53:31 | 2:00:10 | 1:49:26 |
| Prag 2024 | 1:47:55 | 2:16:17 | 1:53:59 |
| Valencia 2024 | 1:33:04 | 1:55:57 | 1:40:14 |
| Berlin 2025 | 1:34:34 | 1:55:55 | 1:46:07 |

Laufgruppe für (Wieder-)Einsteiger
Geschrieben von: Kirsten Ruhrmann
Laufgruppe für nette ambitionierte Läuferinnen/Läufer und (Wieder-)Einsteiger!
Für alle, die regelmäßig aber ohne Verbindlichkeiten in einer Gruppe mit netten Menschen ihre Ausdauer trainieren möchten.
Wir laufen in zwei Gruppen. Die erste Gruppe läuft in einem Tempo von ca. 5:30-6:00 Minuten pro Kilometer, die zweite Gruppe über 6 Minuten. Der Umfang der Laufstrecken liegt zwischen 10-14 Kilometern. Wir laufen schön abwechslungsreiche Strecken, je nach Lust und Laune. Ort- und zeitgleich starten auch die ambitionierten Vereinsläufer des TUSEM. Wer sich eine Durchschnittspace von etwa 4:30 min/km zutraut, ist auch hier herzlich willkommen.
Treffpunkt: Donnerstag 18.45 Uhr an der Gruga Eingang Orangerie (Virchowstrasse). Jeden 2. Donnerstag eines Monats am TUSEM-Sportplatz (Fibelweg) mit anschliessender gemütlichen Runde im Vereinsheim. Duschen hier vorhanden! Ein zweiter, zusätzlicher Lauftermin, z.B. am Wochenende, ist nach Absprache auch möglich.
Ansprechpartner sind Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. (0162-2534663) und Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. (0201-712121)
Anmerkung des Webmasters: Eine Vereinszugehörigkeit beim TUSEM ist nicht erforderlich, aber vielleicht ergibt sich ja langfristig Interesse ;-)
01.08.20 - 7. Berliner Vollmond Marathon
Geschrieben von: Michael Scheele
Am Samstagnachmittag fand in Berlin bei sengender Sonne und 30°C Grad im Schatten der mittlerweile 7. Berliner Vollmond Marathon statt. Da corona-bedingt der Berlin Marathon abgesagt werden musste, war es schon ein Highlight, dass in diesem Jahr zumindest eine kleinere Veranstaltung in Berlin unter größten Hygieneauflagen stattfinden durfte. Das begrenzte Starterfeld wurde vom Berliner Senat noch von 50 auf 100 für Marathon und Halbmarathon erhöht.
Das war auch das Glück für den TUSEMER Michael Scheele, der zufällig mit seiner Familie an diesem Wochenende in Berlin war. Die Starts waren ab 17 Uhr im kleinen Leichtathletikstadion in Berlin-Siemensstadt. Alle zwei Minuten durften dann jeweils 10 Läufer/-innen starten. Jeder im Block musste die Zeit bis zum Start mit Mundschutzausharren. Zugegen waren auch Berliner Persönlichkeiten, zum einen die mittlerweile 80-jährige Sigrid Eichner, Weltrekordhalterin im Marathonfinishen mit 2229 Stück (lief aber heute nur noch den Halben) und der inzwischen 78-jährige Günter Hallas, der Sieger des 1. Berlin Marathons (heute Zuschauer wegen einer Knieverletzung).
Nach dem Start von Michael um 17.06 Uhr im 4. Startblock ging es bei brütender Hitze im Berliner Nordwesten durch eine einmalige Landschaft, quasi immer am Wasser entlang. An einem riesigen Meer aus Seen (Tegeler See u.s.w.), über unzählige Brücken, dem Mauerweg und viele Kilometer entlang an der Havel wurde diese unbekannte Ecke Berlins erkundet. Für die geschätzten 150 Richtungsänderungen waren Pfeile auf dem Boden gesprüht (bei Sonne leider kaum zu erkennen) oder es hingen Bänder in den Bäumen. Dies bedeutete auch, dass sich Michael zweimal verlief, aber egal.
Der Belag der Strecke war ungewohnt abwechslungsreich. Neben Asphalt gab es noch Schotter, Sandwege, Treppen, Wurzelpfade und bestimmt zehn verschiedene Arten von Kopfsteinpflaster, welches man in Essen schon gar nicht mehr kennt. Nun gut. Neben der Strecke und der Hitze machten auch Tausende von im Wasser Erfrischungssuchenden, die die Wege schon sehr oft verstopften, den Lauf schwierig. Aber es war einzigartig. Bei Km 42,2 war dann endlich das Zwischziel erreicht, wo es eine kleine Pappmedaille gab. Es ging aber noch rund 2 Km weiter. Bei inzwischen nur noch 27 Grad erreichte Michael um 20.51 Uhr als Gesamt 12. / 3.M40 das Ziel (mit Mundschutz und ohne Zuschauer) nach 44,4 km in 3:45:17 Stunden - Marathondurchgangszeit ca. 3:32 Stunden .
Die Veranstaltung war wirklich super, in diesem Jahr leider recht klein aber mega fein. Einen Dank an den Cheforganisator Frank-Ulrich Etzroft und an Jirko Erhardt der als ständige Radbegleitung, Scout und Wasserträger bei diesen Hitzequalen die absolute Lebensversicherung war. Der 8. Marathon startet übrigens am 21. August 2021.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage

Weitere Beiträge...
Seite 10 von 286


