22.04.18 - 50. Enschede Marathon (NL)
Geschrieben von: Stefan Losch
Beim ältesten Marathon der Niederlande, der am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein sein 50-jähriges Jubiläum feiern durfte und damit quasi das Pendant zu unserem Marathon am Baldeneysee ist (bloss deutlich größer aufgezogen) ging Silke Niehues über die Halbmarathondistanz an den Start. Ziel war, zum Abschluss des Frühjahrtrainings und nach der guten 10er-Zeit in Leverkusen noch einmal eine entsprechende Halbmarathonzeit auf das Pflaster zu legen.
Doch das Wetter meinte es zu gut mit dem Geburtstagskind, und so machten Temperaturen von 25°C den Läuferinnen und Läufern doch stark zu schaffen und verhinderten Top-Zeiten. Silke musste das bald einsehen, konnte sich aber noch mit einer 1:29:05 ins Ziel "retten". Umso größer war dann erst das Erstaunen und bald die Freude, als sie direkt nach dem Zieleinlauf erfuhr, dass sie in der Frauenkonkurrenz den 3. Platz belegt hatte und zur Siegerehrung begleitet werden sollte.
Die Stimmung an Streckenrand war entsprechend dem Wetter und dem Jubiläum fantastisch. Gefühlt gab es wohl mehr Zuschauer als beim schon großartigen (und größeren) Bruder Venloop. Mehr als 10.000 Teilnehmer über alle Distanzen wurden gezählt.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
21.04.18 - NRW Langstreckenmeisterschaften
Geschrieben von: Peter Eisermann
Peter Eisermann war der einzige Starter des TUSEM Essen bei den Langstreckenmeisterschaften in Menden (Sauerland). Am vorletzten Aprilwochende war es viel zu warm für die Jahreszeit - 24 Grad im Schatten, nur gab es auf dem Stadionrund keinen Schatten und die Sonne knallte erbarmungslos.
Über 10.000 m erzielte er für die Bedingungen beachtliche 36:14,31 Minuten - die Sub36 muss allerdings noch warten. Im Gesamtranking fand er sich auf Platz 6 wieder und hatte seine Altersklasse M45 gewonnen. Der Gesamtsieg ging mit einer 31er-Zeit an den Essener Karol Grunenberg, der für den FC Schalke 04 startet.
Nun steht die Überlegung im Raum, am Mittwoch in Ratingen bei besseren Witterungsbedingungen noch einmal einen Angriff auf die 35 zu starten. Könnte klappen, es heißt dann aber zwei Tage mal die Beine hochzulegen und gut zu regenerieren.
Weitere Infos: FLVW
15.04.18 - 9. Hammer Lauf (HH)
Geschrieben von: Martin Engel
Bei hanseatischem Schietwedder (9° und Regen, aber kein Wind) ging Martin Engel zum Abschluß eines Hamburg-Trips beim 9. Hammer Lauf - der Hamburger Stadtteil, nicht zu verwechseln mit der Stadt in Westfalen - über 10 km an den Start. Mit ca. 360 Finishern im Vorfeld des Hamburg-Marathons recht zahlreich besetzt, führte die Strecke in zwei Runden durch Stadtparks und über Radwege. Wuselig wurde es dadurch, dass das 10-km-Feld in den laufenden HM-Wettbewerb sowie ein Staffelrennen hineingestartet wurde, insgesamt aber stimmte die Organisation.
In einer Zeit von 39:20 min. (16. gesamt, 2. M50) gelang eine gute Standortbestimmung in der neuen Altersklasse, mit der Martin durchaus zufrieden war, besonders wegen einer schnelleren zweiten Runde.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
15.04.18 - 13. Dinslakener Citylauf
Geschrieben von: Stefan Losch
Die 13. Auflage des Dinslakener Citylaufs präsentierte mit den Stadtwerken Dinslaken einen neuen Hauptsponsor und firmierte somit offiziell unter dem Namen "energyrun 2018". Zum ersten Mal dabei war Stefan Losch, der aber mehrmals bei der Vorgängerveranstaltung "Quer durch den Rotthauser Busch" vor dem Umzug in die City teilgenommen hatte.
Die sehr stimmungsvolle Veranstaltung, die nun erfolgreich eher den Wert auf Breitensport und Schülerläufe setzt und Anwohner und Geschäftsleute mit ins Boot nimmt, war gut besucht. Das schöne, fast schon zu warme Wetter und ein abwechslungsreicher Zickzack-Kurs mit wechselnden Untergründen durch die "City" trugen sicher dazu bei, gab es doch mit Korschenbroich und Lintorf namhafte Konkurrenzveranstaltungen.
In Abwesenheit - mit einer Ausnahme - ganz schneller Läufer lief Stefan über 10 Kilometer im Gesamtklassement auf Platz 7 (1.M50) und erzielte in 37:18 Minuten eine für die aktuellen Umstände ganz akzeptable Zeit. Martin Kels verpasste mit 41:37 Minuten recht knapp seine noch gültige Bestzeit von 41:31 über 10 Kilometer, gelaufen auf einem schnelleren Kurs und bei angenehmeren Temperaturen. Er belegte Platz 6 in der AK35 (46. gesamt von 660 Finishern).
Weitere Infos: Veranstalterhomepage | TAF-Timing | Fotostrecke Lokalkompass | Fotostrecke Runner's World
07.04.18 - 8. Zuckerspiel
Geschrieben von: Markus Uhlendahl
Beim Zuckerspiel, zusammengesetzt aus den Wörtern Zuckerschlecken und Kinderspiel, handelt es sich um einen sehr profilierten Lauf in Wuppertal. Über 10km sind laut Veranstalter 360 Höhenmeter und über die Halbmarathon Distanz 800 Höhenmeter zu überwinden. Zumindest auf der Halbmarathon Distanz erscheint das etwas hoch gegriffen zu sein, zeigte die barometrische Höhenmessung bei verschiedenen Läufern recht konsistent Werte um 570 Höhenmeter. Aber auch mit "nur" 570 Höhenmetern ist das Zuckerspiel deutlich profilierter als z.B. der bekannte Hermannslauf mit 515 Höhenmetern über 31km.
Bei recht warmen Wetter wagten sich Tobias Plöger, der sich aktuell auf den Hermannslauf vorbereitet, und Jörg Gubesch auf die volle Distanz, die in diesem Jahr aufgrund Wegesperrungen leicht gekürzt wurde. Sie erreichten das Ziel ohne größere Probleme in 1:46:57 (Platz 19) und in 2:07:46 (Platz 56).
Für Markus Uhlendahl und Dirk Brauner ging es 15 Minuten später auf die 10km Strecke, die in diesem Jahr aufgrund von umgestürzten Bäumen etwas verlängert wurde. Völlig überraschend erreichte Markus Uhlendahl, der mit einem Trainingstempodauerlauf gestartet war und den am Ende der Ehrgeiz packte, möglichst viele Läufer noch einzusammeln, als zweiter Mann das Ziel in einer Zeit von 48:19 min. Dirk Brauner hatte das Pech, eine der zahlreichen Abzweigungen der an sich gut ausgeschilderten Strecke zu übersehen. Nach einigen Schleifen und Extrakilometern fand er die Strecke wieder und erreichte das Ziel in 1:19:39 min (Platz 72).
Die Veranstaltung ist mit viel Liebe und Herzblut organisiert und kann jedem Läufer nur wärmstens empfohlen werden. Allein für die Medaillen (Lebkuchenherzen) lohnt sich der Weg nach Wuppertal.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
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