Das war der 60. Westenergie Marathon
Geschrieben von: Stefan Losch
Danke Gerd!
Gelungener Jubiläumsmarathon am Baldeneysee

Die 60. Auflage des „dienstältesten“ Marathon Deutschlands wurde wieder mit schönstem, sonnigem Herbstwetter beglückt. Knapp 2000 sportliche Aktive hatten sich für den besonderen Geburtstag angemeldet und konnten sich von schönem Ambiente und der schnellen Strecke am Essener Baldeneysee überzeugen. Gerne hätten es noch mehr Marathonis sein können. Immerhin konnte die Seerunde einen Teilnehmerzuwachs von 26% verzeichnen.
Hauptsponsor Westenergie hatte sich als Rahmenprogramm Einiges für Klein und Groß einfallen lassen, was auch gerne angenommen wurde. Nach einer Dankesrede für den unermüdlichen Einsatz von Gerd Zachäus für den Marathon feuerte Bürgermeister Rudolf Jelinek den Startschuss um 10:01 Uhr ab.
Überraschungssieger wurde Tobias Singer (Berlin Marathon Team) in neuer persönlicher Bestzeit von 2:20:27 Stunden nach spannendem Kampf knapp vor Üzeyir Söylemez vom Ayyo Team Essen. Die schnellste Dame des Tages war die schon in der Altersklasse W40 startende Hanna Tempelhagen vom Turnerbund Hamburg Eilbeck in 2:52:23 Stunden.
Die SiegerInnen bei der 16,7 km langen Seerunden heißen Andreas Sprott (Provinzial Schutzengel-Team) in 57:30 Minuten und Marit Bergmann vom Lauftreff Unna in 1:05:17 Stunden.
51 Staffeln gingen in diesem Jahr an den Start, die erfolgreichsten Staffeln in allen Wertungen stellte wie im Vorjahr das Ayyo Team Essen.
Nach unzähligen Jahren war es für Gerd Zachäus der letzte Marathon an der Spitze der Organisation. Der Abschied fällt sicher nicht leicht und schmerzt auch etwas, für den mittlerweile 82-Jährigen war der Schritt aber notwendig geworden, zu groß waren zuletzt die Belastungen. Wir danken Gerd Zachäus für seinen herausragenden Einsatz für den Marathon, aber auch für die Leichtathletikabteilung, für die er in der Vergangenheit u.a. tolle Vereinsfahrten organisierte.
Weitergehen soll es auf jeden Fall, der nächste Termin steht auch schon fest. Es ist Sonntag, der 15. Oktober 2023.
Berichte / Fotogalerien:
Runner's World: https://www.runnersworld.de/news-fotos/marathon-essen-rund-um-den-baldeneysee-2022/
Laufreport: https://www.laufreport.de/bericht/1022/essen-marathon-baldeneysee.htm
Lokalkompass: https://www.lokalkompass.de/essen-steele/c-sport/schon-60-mal-westenergie-marathon_a1788145
Lokalkompass: https://www.lokalkompass.de/essen-kettwig/c-sport/mit-dem-taxi-zur-startlinie_a1788370
Impressionen:

1.050 Euro für Projekte für Krebskranke in der Uni-Frauenklinik
Geschrieben von: PM Stiftung Universitätsmedizin
Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik unter dem Dach der Stiftung Universitätsmedizin erhält Unterstützung durch das beliebte Breitensportereignis
Im Herbst lockte der BKK Walking Day wieder viele begeisterte Walkerinnen und Walker auf die Laufstrecke am Essener Baldeneysee, jetzt geht die Freude auf die Bonusrunde: Das Team der Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik konnte erneut den 1. Preis der BKK für die größte gelaufene Gesamtstrecke für sich gewinnen und erhielt darüber hinaus einen Euro des Startgeldes pro Teilnehmendem vom Organisator TUSEM Essen. Die Gesamtsumme von 1.050 Euro ermöglicht zusätzliche Projekte für Krebskranke, die die Lebensqualität der Betroffenen fördern.

v.l.n.r.: Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin, Karin Hendrysiak, Pressespre-cherin des BKK-Landesverbandes NORDWEST, Sibylle Marcin, Vorsitzende der Förderinitiative Krebs-kranke in der Uni-Frauenklinik und Dr. Roland Döhrn, 1. Vorsitzender der Leichtathletik-Abteilung des TUSEM Essen.
Der BKK Walkingday ist Jahr für Jahr aufs Neue ein beliebtes Ereignis, das sich viele Breitensportlerinnen und Breitensportler rot im Kalender anstreichen. Denn hier kommt alles zusammen: Freude an der Bewegung, das Flair einer großen Veranstaltung, ein Mehrwert für die eigene Gesundheit und die Unterstützung Krebskranker. „Ausreichend Bewegung wird im Alltag allzu leicht zur Seite geschoben, weil andere Dinge wichtiger erscheinen. Dabei ist körperliche Aktivität das beste Mittel, um beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen“, findet Karin Hendrysiak, Pressesprecherin des BKK-Landesverbandes NORDWEST. „Beim Walking Day kann jeder selbst spüren, wie gut die Bewegung an der frischen Luft tut.“
Ein Euro des Startgelds von jedem Teilnehmenden ist traditionell für die Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik bestimmt. „Es ist uns Jahr für Jahr ein großes Anliegen, mit dem Walking Day die Brücke zwischen der Förderung der eigenen Gesundheit und dem guten Zweck zu schlagen“, erklärt Dr. Roland Döhrn, 1. Vorsitzender der Leichtathletik-Abteilung des TUSEM Essen und Organisator der Ver-anstaltung. Sibylle Marcin, Vorsitzende der Förderinitiative ergänzt: „Die Unterstützung durch den BKK-Walking Day ist für uns eine maßgebliche Unterstützung, um zusätzliche Angebote für Patientinnen auf die Beine zu stellen.“ So finden monatlich Veranstaltungen in der Frauenklinik oder online statt. Die Bandbreite reicht von Patientenseminaren zu medizinischen Themen über Kochkurse bis hin zu Yoga-Schnupperkursen. Die Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik hilft damit den Betroffenen in einer schwierigen Lebensphase.
„Wir versichern jedem Teilnehmenden, dass sein Beitrag zu 100 Prozent die Angebote der Förderinitia-tive unterstützt“, sagt Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin. „Die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu verbessern und somit Freude und Hoffnung zu schenken, ist eines der besonderen Anliegen der Stiftung. Dazu trägt die Arbeit der Förderinitiative maßgeblich bei.“ Die Förderinitiative Krebskranke in der Uni-Frauenklinik agiert unter dem Dach der Stiftung Universitätsmedizin und ist zur Durchführung ihrer Arbeit auf Spenden angewiesen. Die Stiftung fördert zusätzliche Projekte und Angebote in den Bereichen Krankenversorgung, Forschung und Lehre, die über den medizinischen Versorgungsbedarf hinausgehen.
Weitere Informationen zur vielfältigen Arbeit der Stiftung Universitätsmedizin gibt es unter www.universitaetsmedizin.de.
12.01.25 - Egmond Halbmarathon 50. Edition
Geschrieben von: Silke Niehues
Traditionsgemäß geht es für mich schon seit Jahren am 2. Januar-Wochenende mit Freunden nach Egmond. An diesem Wochenende findet dort seit 1973 der Egmonder Halbmarathon statt. Dieses Jahr gab es die 50. Auflage (coronabedingt fielen die Jahre 2020 und 2021 aus). Wir reisen immer schon am Freitag Nachmittag an, beziehen unser Quartier und begutachten dann meist sofort den Wasserstand, denn der ist für den Halbmarathon nicht gerade unwichtig. Die ersten 8 km gehen am Strand entlang bis Castricum und nichts ist unangenehmer, als bei Flut über den Sand zu laufen. Dieser Abschnitt ist eh schon kräftezehrend, aber auch wunderschön und eben besonders.
Samstags verbringen wir dann die Zeit, um beim Radrennen am Strand zuzugucken, die Geschäfte zu durchforsten, abends das eine oder andere Bier oder Rotwein zu trinken, Pizza zu essen und dann am Sonntag gegen 12:30 beim Halbmarathon zu starten. Bis zu 20.000 Starter sind an diesem Tag unterwegs (es gibt auch einen Kinderlauf, einen 10km -Lauf und eben den HM). Auch immer häufiger sind Topp-Läufer hier im Elitefeld am Start. Im letzten Jahr lief hier die Schweizerin Fabienne Schlumpf, dieses Jahr war Richard Ringer im Läuferfeld. Als deutscher „Normal“-Läufer hat man allerdings keine Chance, sich zu platzieren, da man im „Recreatie-Lauf“ starten muss.
Erholung sieht allerdings anders aus. Die ersten 8 km geht es wie gesagt über den Strand. Hier gab es schon Läufe, bei denen einem 6 Windstärken entgegen bliesen und ich nicht sicher war, ob mir Sand, Gischt oder Regen in die Augen fielen. Danach geht es eine Düne hoch und über das Hinterland wieder zurück. Bei km 18 läuft man den Bloedweg hoch, der von einem dann die letzten Reserven fordert. Danach geht es noch einen Schlenker durch den Ort und schließlich wieder zum Leuchtturm hoch. Dieses Jahr war die Flut schon relativ hoch, bis auf ein paar Stellen konnte man aber noch sehr gut über den Strand rennen. Der Wind war recht human und die Sonne schien. Herrlich! Im Hinterland standen dieses Jahr unfassbar viele Zuschauer. Man hat eh immer das Gefühl, dass der ganze Ort an diesem Wochenende auf den Beinen ist, um die Läufer anzufeuern. Mit einer Zeit von 1:37:21 Stunden bin ich sehr zufrieden :-). Nach dem Lauf gibt es dann oft einen letzten niederländischen Imbiss und es geht mit vielen lustigen und schönen Erinnerungen und schweren Beinen wieder nach Hause.
Weiter Infos: Veranstalterhomepage

15.09.25 - 22. Essener Rhein-Herne-Kanal Marathon
Geschrieben von: Michael Scheele / Stefan Losch
Die 22. Ausgabe der Marathons am Rhein-Herne-Kanal in Essen-Dellwig war den Teilnehmern wieder wohlgesonnen. Die insgesamt 73 Finisher auf den Distanzen von 7,1 Kilometern bis hin zum 50-Kilometer-Ultramarathon hatten einen Lauf bei bestem Laufwetter gebucht - anfangs etwas kühl, aber windstill mit später knapp 20 Grad bei einem Sonne-Wolken-Mix. Eine traumhafte Kulisse am Kanal.
Sportlich ging es diesmal wieder richtig ab. Herausragend war die Leistung von Yann Lahser (LC Adler Bottrop), der die 28,4 Kilometer (entspricht 4 Runden) in 1:47:10 Stunden bewältigte, was auf die Marathondistanz hochgerechnet eine Zeit deutlich unter 3 Stunden bedeutete.
Zum anderen bekam Bodo Abenhardt vom 100 MC noch eine kleine Ehrung. Bodo wollte eigentlich an diesem Tag seinen 500. Marathon laufen, hatte es es aber nicht mehr ausgehalten und sein Jubiläum schon vor drei Wochen gehabt. So gab es für die mittlerweile Nr. 508 nachträglich eine Flasche Sekt. Zu erwähnen ist dabei, dass er als "Marathonsammler" immer noch schnell unterwegs ist - 503 Stück wurden von ihm unter 4 Stunden gefinisht!
Den Ultramarathon (50 Kilometer) gewannen zum einen Carina Jochum von den Selbstläufern Altenahr in 4:29:06 Stunden sowie Marc Kretschmer vom Running Club Krefeld, der in 4:39:35 nur erwas langsamer war.
Den klassischen Marathon gewann der Sieger des Deutschlandlaufs 2024 (19 Ultras an 19 Tagen), Jörg Spors von der Feuerwehr Essen, in 3:31:35 Stunden. Die Ersten beim Halbmarathon wurden Stefanie Mehlich in 1:57:40 sowie Ilkay Kirnapci in 1:46:49 Stunden (beide ohne Verein).
Ein Highlight ist noch zu erwähnen: es gab eine Tombola, bei der für den 63. Westenergie Marathon am Essener Baldeneysee (12. Oktober) Freistarts zu gewinnen gab. Bodo hatte Losglück und kann weiter laufen, er gewann den Marathon-Freistart. Der Gewinner der Seerunde (~ 18 km) heißt Lukas Bierschenk aus Gelsenkirchen. Allen Sportlern und Gewinnern an dieser Stelle nochmal einen herzlichen Glückwunsch!
Die nächste Ausgabe der Rhein-Herne-Kanal-Marathons gibt es am 4. Advent (21.12.25). Anschließend kann dann wieder bei Stollen und Lebkuchen gefachsimpelt werden.
Veranstaltungsberichte / Fotos
Impressionen

06.09.25 - 13. Stadtwerke Halbmarathon Bochum
Geschrieben von: Stefan Losch
Beim in diesem Jahr ausgebuchten Halbmarathon in der Bochumer City gingen vom TUSEM Essen auch Cathrin Uhlendahl und unser "rasender Moderator" Martin Kels an den Start.
Martin erwischte einen guten Tag und lief in zufriedenstellenden 1:43:48 Stunden auf Platz 238 der Männerkonkurrenz (15. M40). Catharina blieb wieder einmal unter 2 Stunden und konnte sich über den 5. Platz in der W50 freuen (112. Frau gesamt).
Weitere Infos: https://stadtwerke-halbmarathon.de/
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