TUSEM Essen - Leichtathletik

04.07.21 - 6. Rhein-Herne-Kanal Marathon

Geschrieben von: Michael Scheele

6. Essener Rhein-Herne-Kanal Marathon

Zum bereits sechten Mal innerhalb eines verhexten Läuferjahres hatte der Essener Rhein-Herne-Kanal Marathon Läuferinnen und Läufer nach Essen-Dellwig auf den 7,1 km langen Rundkurs entlang des Kanals eingeladen. Aufgrund der niedrigen Inzidenzen in Stadt und Land konnte man sich endlich einmal wieder zwangloser als üblich, aber immer noch unter Einhaltung der gültigen Hygienebstimmungen treffen und gemeinsam Sport treiben. Organisator Michael Scheele ließ es sich nicht nehmen, trotz einer kürzlich erfolgten Sprunggelenksoperation, mit Krücken 36 Aktive bei dieser kleinen aber feinen Veranstaltung zu begrüßen.

Seine individuelle Startzeit zwischen 7:00 und 10:00 Uhr konnte jeder Teilnehmer, egal ob laufend oder walkend, frei wählen. Je nach Gefühl und Fitnessstand konnte die gewählte Distanz auch noch während des Rennens angpasst werden. Davon machten bei den schwül-warmen Witterungsbedingungen (20°C schon um 7:00 Uhr) einige Gebrauch, und manch ein geplanter Marathon fiel dann doch leider etwas kürzer aus. Immerhin erreichten alle Starter/-innen wohlbehalten das Ziel und freuten sich über die Sammlermedaille, die es wieder für alle gab.

Schön war es, dass es im Zielbereich diesmal ein Zelt gab, welches der teilnehmerstärkste Verein für alle Läufer aufgebaut hatte. Das RWO Endurance Team war mit 10 Aktiven am Start und stellte auch die männlichen Sieger beim Marathon, Andre Weiß in 3:35 Stunden, und beim Halbmarathon Robert Kempf in 1:38 Stunden. Bei den Damen hatte Eva Gaszek vom LSF Münster in 3:53 Stunden die Nase vorn bzw. beim Halbmarathon Nicole Baasner in 2:09 Stunden. Ein menschlich sehr schöner Zug war, dass nach dem Finish aller RWO-Sportler an Michael als Dankeschön eine Genesungsurkunde mit allen Unterschriften der Aktiven und eine Tasse mit dem Spruch: "Sieht vielleicht so aus als würde ich dir zuhören, doch in Wahrheit denke ich nur an einen Marathon." überreicht wurde. Ist vielleicht etwas dran ;-)

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle geht nochmal an alle Aktiven, die dem RHKM über die Pandemiezeit hinweg die Treue gehalten haben. Eine 7. Auflage wird es in naher Zukunft mit Sicherheit geben, der Termin wird dann hier auf dieser Seite bekannt gegeben.

Die Ergebnisse (auch der vorangegangenen Veranstaltungen) findet ihr links im Menü unter Rhein-Herne-Kanal-Marathon/Ergebnisse oder direkt hier (PDF).

Laufbericht von Werner Kerkenbusch: Lokalkompass Oberhausen

Laufbericht von Ralf Schuster: Lokalkompass Essen-Steele

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18.06.21 - 7. Herz-Kreislauf Essen Zollverein

Geschrieben von: Stefan Losch

TUSEM Langstreckler/-innen trotzen der Hitze

Am bisher heißesten Abend des Jahres mit Temperaturen von knapp über 30°C ging die 7. Auflage des Herz-Kreis-Laufes auf dem Gelände der Zeche Zollverein über die Bühne. Gelaufen werden konnten 6,6 km (2 Runden) oder 10 km (3 Runden) über die Ringpromenade. Im Gegensatz zum Welterbelauf, bei dem zuletzt die NRW-Meisterschaften auf ähnlicher Strecke ausgetragen wurden (siehe Artikel hier), war diese Strecke leider nicht DLV vermessen und knapp 100 m zu kurz.

Der Lauf wurde corona-bedingt noch im (erweiterten) Solo-Run-Modus ausgetragen. Jeweils 5 Starter:innen gingen alle 30 Sekunden auf die Strecke und mussten im Startbereich einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Über 10 Kilometer ging Martin Engel kurz vor Stefan Losch auf die Strecke, letzterer hatte aber am Ende erwartungsgemäß die Nase vorn. Stefan lief dabei drei sehr konstante Runden, gewann seine Alterklasse M50 und belegte mit einer Zeit von 38:34 min. Platz 12 im Gesamtklassement. Gefühlt alle Läufer vor ihm trugen übrigens Karbonschuhe, die sich anscheinend durchgesetzt haben. Für Martin blieb dann "nur" der 2. Platz in der M50 übrig, er finishte nach 39:56 Minuten auf Rang 17.

Eine Stunde später hieß es für Silke Niehues und Johannes Kruse "Start frei" für die 6,6 Kilometer. Für Silke lief es gut; sie benötigte für die zwei ebenfalls sehr gleichmäßig durchgelaufenen Runden 27:18 Minuten, was einen klaren Sieg in der W45 und Platz 3 in der Frauenkonkurrenz bedeutete. Johannes benötigte mit 28:18 Minuten exakt eine Minute länger für die Strecke. Damit lief er bei den Männern auf Rang 11, konnte aber ebenfalls seine Altersklasse M35 gewinnen.

Fazit: Ein erfolgreicher Tag und "back on track" für den TUSEM. Die Tatsache, dass die Pace bei kühleren Temperaturen sicher 10 sec/km schneller hätte sein können, lässt auf eine gute Form bei allen schließen und auf weitere spannende Rennen - vielleicht auch wieder mit Massenstarts und vielen Zuschauern - hoffen.

Weitere Infos: Veranstalterhomepage

 

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