31.12.13 - 10. Remscheider Silvesterlauf
31.12.13 - 10. Remscheider Silvesterlauf
Geschrieben von: Silke Niehues / Stefan Losch
Silke Niehues hatte sich nach der Silverlaufabstinenz in den letzten Jahren einen kleinen, aber feinen Lauf im Bergischen Land ausgesucht. Beim 10. Remscheider Silvesterlauf ging es auf eine Wendepunktstrecke über insgesamt 14 km, wobei mehr als 100 Höhenmeter auf den letzten 2,5 km des Rückwegs zu bewältigen waren. Sie gewann unangefochten die Damenkonkurrenz in klasse 59:24 Minuten!
Weitere Infos: Veranstalterhomepage (mit Fotos und Berichten)
Silke hat einen schönen Erfahrungsbericht verfasst (Klick auf "Weiterlesen")!
Nachdem es Silke Niehues Ende Oktober schon zum Müngstener Brückenlauf ins Bergische gezogen hatte, fiel ihre Entscheidung für einen Silvesterlauf dieses Jahr auch auf einen Lauf in dieser Ecke: der 10. Remscheider Silvesterlauf. Die bergige Waldstrecke, die ihre Premiere 2003 hatte, führte die Silvesterläufer hinunter bis zur Brücke, die trotz baubedingter Einrüstung durchlaufen werden konnte, ehe es nach Erreichen des Wendepunkts den gleichen anspruchsvollen Weg zurückging. Durch den wellenartigen Streckenverlauf weist der Lauf weitaus mehr als die eigentlichen 107 m Höhenunterschied der Brücke auf. Als Schlusspunkt wartete ein steiler, rund 2 km langer Schlussanstieg.
Die Temperatur lag bei knapp 5°, der Wind kühl, im Wald aber zum Glück nicht mehr zu spüren. Aufgrund des guten Wetters hatten sich am Morgen des 31.12. noch knapp 100 Läufer nachgemeldet, so dass um 13.30 Uhr 191 Läufer auf die Strecke geschickt wurden. Nach einer Stadionrunde ging es in den Wald und erst einmal bergab. Vom Start an setzte sich Silke direkt an die Spitze des Frauenfeldes. Nach den ersten 2,5km, die bis auf ein paar kleine Wellen, fast nur bergab liefen, folgten 4,5km mit wechselnden Profilen. Gefühlt ging es mehr bergauf als bergab, das Gefühl blieb aber auch nach dem Wendepunkt bestehen :-). Der Boden war gut zu laufen, fester Waldboden mit Blättern und einigen Matschlöchern. Der Weg breit genug, um ohne Probleme zu überholen.
Bis zum Wendepunkt hatte Silke bereits knapp 2 Minuten Vorsprung rauslaufen können, so dass sie den Rückweg mit etwas weniger Druck lief und sich versuchte, etwas Kraft für die letzten 2,5km aufzusparen. Ab km 10 schloss sie sich unabgesprochen mit einem Mann zusammen und die beiden wechselten sich ohne Worte und Zeichen mit der Tempoarbeit ab. Je müder die Beine wurden, desto näher rückte der „Endspurt" von 2,5km...Was man runterläuft, muss man auf einer Wendestrecke auch wieder hoch. In diesem Fall gute 100HM in schönen langgezogenen Burkhardschlenkern ;-) und 180°-Kehren. Nach einer weiteren Runde im Stadion lief Silke in 59:24 Minuten und genau 5 Minuten Vorsprung auf die zweite Frau durch's Ziel. Dies war die zweitschnellste je auf dieser Strecke gelaufene Zeit und sie verpasste den 2004 aufgestellten Streckenrekord lediglich um 24 sec.