24.03.18 - 33. AOK Winterlaufserie, 3. Lauf
Geschrieben von: Markus Uhlendahl
Nachdem es bei Teil 2 der Winterlaufserie vor drei Wochen noch größtenteils über Schnee und Eis ging, hieß das Motto heute "Bahn frei". Bei Temperaturen von knapp 10 Grad, leichtem Crosswind und meist bedecktem Himmel herrschten sehr gute Laufbedingungen.
Silvia Michalka konnte ohne größere Schwierigkeiten in einer Zeit von 1:36:09 als 1. W50 und 9. der Gesamtwertung den letzten Lauf der Serie beenden. Damit errang Silvia einen souveränen Altersklassensieg und den 8. Platz in der Gesamtserienwertung.
Schnellster Tusemer war wieder Markus Uhlendahl. Nach dem 15km-Lauf vor 3 Wochen wurde bei ihm festgestellt, dass er die letzten Monate mit einer Blockade im Fuß gelaufen war. Heute ohne Schmerzen konnte er endlich befreit laufen und mit einem guten Ergebnis einige Plätze gut machen. Er erreichte das Ziel in 1:26:16 (6. M45, 48. Gesamt). Es folgte Ralph Michalka in 1:31:01 (22. M45, 104. Gesamt). Er konnte im Verlauf des Rennens sowohl an Tobias Plöger als auch an Michael Scheele vorbeiziehen und sich so den zweiten Platz im TUSEM-Team sichern. Tobias, der für dieses Wochenende zwei Halbmarathon Starts plant, lief die ersten 2 Kilometer gemeinsam mit Markus an, um anzutesten, ob er bereits heute bis ans Limit geht. Danach drosselte er das Tempo und erreichte das Ziel in 1:32:38 (24. M35, 117. Gesamt). Bleibt abzuwarten, was dann morgen in Venlo noch geht.
Als Team erreichten Markus Uhlendahl, Tobias Plöger und Ralph Michalka den 7. Platz der Gesamtwertung. Michael Scheele, der in den letzten Wochen krankheits- und verletzungsbedingt sein Training sehr stark reduzieren musste, erreichte heute erwartungsgemäß das Ziel in 1:34:46 (20. M40, 164. Gesamt).
Nachtrag: Beim gemeinsam mit der kleinen Serie durchgeführten Frauenlauf über 10 km erreichte Birgit Stolle nach 54:01 Minuten den 8. Platz in der W55.
Alle Serienergebnisse des TUSEM im Überblick:
Platz | Name | Zeit | Platz AK |
8. | Silvia Michalka | 3:24:14 | 1. W50 |
43. | Markus Uhlendahl | 3:07:34 | 9. M45 |
72. | Tobias Plöger | 3:15:22 | 17. M35 |
85. | Ralph Michalka | 3:16:56 | 18. M45 |
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
18.03.18 - 44. Königsforst-Marathon
Geschrieben von: Stefan Losch
Ein Wintereinbruch mit Temperaturen von deutlich unter 0°C überraschte viele Läuferinnen und Läufer zum Wochenende, nachdem eine Woche zuvor schon teilweise die kurzärmligen Shirts ausgepackt worden waren. Besonders mit dem eisigen Wind und einer zwar landschaftlich schönen, aber auch welligen Strecke hatten auch 2 unserer Langstreckler zu kämpfen.
Silke Niehues hatte sich den Halbmarathon als Trainingswettkampf vor ihrem Skiurlaub auserkoren. Sie trotzte den Bedingungen so gut es ging und kam nach guten 1:30:37 Stunden als 2. Frau und Altersklassensiegerin in der W45 ins Ziel. Holger Peek lief einmal mehr die volle Distanz von 42,195 km und überquerte nach 4:02:39 Stunden im Mittelfeld als 14.M40 die Ziellinie. Immerhin 184 Teilnehmer beendeten bei diesen Bedingungen den Marathon, der Halbe zählte respektable 714 Finisher. Daneben gab es auch noch einen 5- und 10-km-Lauf.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage | Laufreport (kommt)
04.03.18 - 37. Straßenlauf "Rund um das Bayerkreuz"
Geschrieben von: Stefan Losch
Am Sonntag hielt der Frühling endlich Einzug und so gab es in Leverkusen bei Mittagstemperaturen um die 12°C und Sonnenschein fast ideale Laufbedingungen. Allerdings war der Temperaturanstieg innerhalb von 4 Tagen um fast 20°C schon krass.
Drei Tusemer wollten in diesem Jahr ihre Form auf dem schnellen Rundkurs testen. Als Erster ging Jochen Nebel um 11:45 Uhr im B-Lauf (Zielzeiten von 40 bis 50 Minuten) an den Start. Am Ende verpasste er sein selbstgestecktes Ziel von Sub-40 mit 40:15 Minuten leider knapp (Männerwertung Platz 170, 5. M55). Pünktlich um 13 Uhr startete dann der Elite-Lauf. Hier ging Stefan Losch mit deutlichen Trainingsdefiziten und wenig Erwartungen ins Rennen. Im Ziel stoppte die Uhr bei 37:27 Minuten (Platz 98 bei den Männern, 3. M50), über 1,5 Minuten langsamer als im Vorjahr an gleicher Stelle. Silke Niehues allerdings konnte auf der ihr eigentlich verhassten Strecke eine solide Leistung hinlegen und lief nach 39:33 Minuten glücklich, aber geschafft über die Ziellinie. In der Frauenkonkurrenz bedeutete dieses Platz 19 und den Altersklassensieg in der W45.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
03.03.18 - 33. AOK Winterlaufserie, 2. Lauf
Geschrieben von: Markus Uhlendahl
Entgegen der Prognose von einsetzendem Frühlingswetter ab dem Samstag, gab es in der Nacht vom Freitag auf den Samstag ziemlich überraschend recht viel Schnee in Duisburg. Der Stadt Duisburg und dem ASV war es gelungen, die ersten 5km der 15km Laufstrecke vollständig von Schnee und Eis zu befreien, so dass man dort auf trockenem Asphalt ohne irgendwelche Abstriche laufen konnte. Danach begann die Waldpassage bis Kilometer 11. Dort verlor man immer wieder an Grip, da man nahezu vollständig über rutschigen Schnee und auch Glatteispassagen laufen musste. Da ab Kilometer 11 der Rückweg ins Stadion wieder vollständig asphaltiert ist, gab es die Hoffnung, dass man dort wieder auf freier Bahn laufen konnte. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht, so dass es weiter über Schnee und Eis ging. Damit war klar, dass schnelle Zeiten an diesem Tag nicht möglich waren.
Unsere dezimierte Herrentruppe, die diesemal aus Markus Uhlendahl (1:05:06, 82. Gesamt, 17. M45), Tobias Plöger (1:06:23, 137. Gesamt, 32. M35) und Ralph Michalka (1:07:23, 185. Gesamt, 39. M45) bestand, hatte noch zusätzlich das Pech, dass ein Teil des Feldes kurz vor Ende des Laufes fehlgeleitet wurde. Diese Gruppe musste dann ca. 2 Kilometer Glatteis und ca. 800m extra überwinden. Damit dürfte die Serienwertung an einigen Stellen leistungsstärkere Läufer um einige Minuten nach hinten geworfen haben. Wen es wie stark betroffen hat, bleibt im nachhinein nicht mehr nachvollziehbar.
Silvia Michalka (1:06:09, 9. Gesamt, 1. W50) hingegen hatte vermutlich Glück zumindest hatte der Fauxpas keine negative Auswirkung auf ihre Position in der Serienwertung. Im Gegenteil, aktuell ist sie 7. der Gesamtwertung und mit 4 Minuten Vorsprung 1. W50.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
25.02.18 - 33. Malta-Marathon mit Halbmarathon
Geschrieben von: Matthias Büchel
Venlo kann ja nicht überall sein oder Feinstaub & NO2 für alle oder warum nicht mal auf Bernd Düngen hören?
Der Malta Marathon feierte 2018 seinen 33. Geburtstag. Keine Riesen-Veranstaltung (ca. 900 Marathonis +ca. 4000 Halbmarathonis), die aber viele internationale Teilnehmer hat.
Nachdem um 07.30 Uhr der Marathon startete, ging es um 09.15 Uhr auf die Halbmarathon-Strecke. Start war in beiden Fällen die "notable city" und frühere maltesische Hauptstadt Mdina, Ziel die Hafen- bzw. Uferpromenade von Sliema bei Valletta. Die Shuttlebusse vom Ziel zum Start fuhren zeitig, so dass das im Startbereich angebotene Aerobic-ähnliche Warm-up mitgemacht werden konnte oder ggf. noch Zeit gewesen wäre, die mittelalterlichen Gassen Mdinas zu erkunden. Wäre auf jeden Fall die sauberere Alternative zu den zumindest zahlreich vorhandenen Dixies gewesen. Zeit genug, zwischen den Starts mit einem Hochdruckreiniger o.ä. durchzugehen, wäre definitiv gewesen, so waren es mit die ekelhaftesten "Toiletten", die bei einem Lauf jemals gesichtet wurden. Aber wie gesagt: Venlo kann ja nicht überall sein".
Der Startschuss erfolgte pünktlich und das Hauen und Stechen begann. Es gab weder eine Zeitmess-Matte zum Erfassen von Brutto- und Nettozeit noch so etwas wie einen Startkanal. Alles drängte sich unter dem Startbogen hindurch wie Klischee-Südländer an einer Haltestelle in den Bus. Vom Start an ging es fast direkt bergab im Bogen um Mdina herum und fast sofort zeigten sich zwei Charakteristika der Strecke: sie geht überwiegend bergab und es gibt keine bzw. kaum eine Trennung zwischen Läufern und dem normalen Straßenverkehr. Dass zwischendurch mal ein Auto in die Strecke einbiegt und sich mit dem Feld mitbewegt, ist völlig normal. Mag dieser Umstand anfangs vielleicht noch ganz amüsant sein, wechselt er ins Nervige, je näher man dem "Großraum" Valletta kommt (also nach 6-7 Kilometern). Vorher geht es über Landstraßen entlang von Feldern. Erstaunlicherweise stehen auch hier, irgendwo im Nirgendwo, immer mal wieder Zuschauer und es spielen kleine Musikformationen. Dann wird die Bebauung dichter und nach dem Durchlaufen eines kleinen Örtchens führt die Strecke über größere Straßen hinein nach Valletta.
Hier beginnt der "Luftkurort". Die Strecke ist z.T. nur durch Pylone vom Rest der Fahrbahn getrennt, so dass der von den Autos aufgewirbelte Staub sich mit den Abgasen von Pkws und Lkws mischt, die aufgrund der hügeligen Gegend auch gerne mal unter Volllast fahren. Was regt man sich da in Deutschland über belastete Luft auf... es ist genug für alle da! Versuche seitens der Organisatoren, die Strecke komplett autofrei zu bekommen, scheiterten nach Angaben einer Malteserin schon seit längerem am Widerstand der Anwohner, die befürchten, abgeschnitten zu werden oder Umwege fahren zu müssen. Die Strecke führt von einer Zick-Zack-Passage abgesehen mehr oder weniger direkt zur Bucht von Valletta, an der entlang die letzten 4 Kilometer ins Ziel führen - natürlich bis zuletzt mit stetigem Gegenverkehr.
Unterm Strich bleibt die "erfolgreiche Teilnahme" an einer ganz netten aber durchwachsenen Veranstaltung. Das Ziel war aufgrund von Schlafmangel, Trainigsdefiziten und körperlichen Beeinträchtigung in sub 1:20 h ankommen, was geklappt hat. Nach dem Durcheinander am Start konnte ich mich für ca. 12km einer Gruppe anschließen, die sich dann in 2 Hälften teilte, zwischen denen ich mich alleine wiederfand und fast wie gewohnt das Rennen alleine beendete.
Fazit: Wenn man im Frühjahr etwas Wärme haben will und dabei Laufen möchte, kann man nach Malta fliegen. Muss man aber nicht. Wenn man weiß, dass die Organisatoren sich vor ein paar Jahren von Bernd Düngen, dem sportlichen Leiter des Rhein-Ruhr.-Marathons haben "untersuchen" lassen, kommt schon die Frage auf, was von den sicherlich gemachten Verbesserungsvorschlägen umgesetzt wurde. Als Urlaubsziel ist Malta sicherlich schön, wenn man Laufen will, wird man in anderen Gegenden wahrscheinlich glücklicher.
Weitere Infos: Veranstalterhomepage
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