TUSEM Essen - Leichtathletik
15.06.25 - 20. Europamarathon Görlitz
Geschrieben von: Michael Scheele
Hitzeschlacht an der Neiße
Am Sonntag fand die Jubiläumsausgabe des Europamarathon in Görlitz statt. Zum 20. Mal wurde die Veranstaltung auf beiden Seiten der Neiße ausgetragen - eine Besonderheit, denn 1945 wurde Görlitz geteilt und der Lauf findet somit in zwei Ländern und zwei Städten statt. Am linken Ufer Görlitz und am anderen Ufer Zgorzelec.
Die Veranstaltung hatte für jeden etwas zu bieten. Vom Bambinilauf, Walking bis hin zum Marathon. Und so war auch die ganze Stadt auf den Beinen. Ingesamt gab es knapp 2500 Teilnehmer über alle Distanzen. Für den TUSEM waren zwei Vertreter dabei. Jutta und Michael Scheele gingen an den Start. Jutta nahm am Walking Wettbewerb über 10 Kilometer teil. Michael lief natürlich den vollen Marathon, einer, der noch in seiner Sammlung fehlte.
Start und Ziel waren in der sehenswerten historischen Altstadt von Görlitz. Gestartet wurde der Marathon um 9 Uhr bei noch halbwegs angenehmen 23 Grad. Um 11 Uhr gin es für die Walker auf die Strecke. Bis zum Mittag sollte das Thermometer auf 33 Grad klettern, bei mäßigem Wind. Der 10 km lange Rundkurs (mit einer Wendestrecke beim Marathon) verlief ca. 6 km durch Görlitz, dann über die Neißebrücke und weitere 4 km auf polnischer Seite. Die Strecke hatte es in sich, ca. 180 Höhenmeter mussten pro Runde bewältigt werden. Diese summierten sich beim Marathon somit auf 700 - ähnlich wie beim Rurseemarathon in der Eifel. Plus die brütende Sonne eine echte Herausforderung. Zum Glück gab es auf einer Runde vier Getränke- bzw. Verpflegungsstellen. Das war super und professionell organisiert.
Jutta erreichte das Ziel im Walkingwettbewerb nach 1:34:43 Stunden und erreichte damit den 48. Platz bei den Damen. Michael überquerte die Ziellinie beim Marathon nach 4:33:34 Stunden als 6. der Altersklasse M45 und 37. gesamt. Ein super Erlebnis. Insgesamt gab es leider nur 84 Marathonfinisher, dabei hatte der Veranstalter recht ordentliche Preisgelder ausgelobt.
Görlitz ist eine Reise wert. Die Altstadt ist "der Kracher" und muss man gesehen haben. Die bestehenden Unterschiede zwischen West und Ost sind kaum zu glauben. Gerade auf polnischer Seite hat man den Eindruck, dass die Zeit an vielen Ecken stehengeblieben ist. Die Veranstaltung selbst war erstklassig organisiert und bekommt auch eine dicke Empfehlung.
Weitere Infos: https://www.europamarathon.de/
18.05.25 - 42. Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg
Geschrieben von: Stefan Losch
Bei guten Laufbedingungen (niedrige zweistellige Temperaturen, kaum Wind) und ohne nennenswerte Startverzögerungen ging es in diesem Jahr bei der 42. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons auf die Strecke. Auf die Volldistanz dürfen am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr als Erste immer noch die Inliner gehen, 30 Minuten später die Marathonis, und weitere 90 Minuten später die Halbmarathonis und (neu in diesem Jahr) Halbmarathonstaffeln.
An die Marathondistanz wagte sich nur Michael Scheele. Er kam nach 4:21:22 h auf Rang 581 (70. M45) ins Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena und kann nun ein weiteres Marathonfinish seiner schon beachten Sammlung hinzufügen.
Gleich fünf TUSEMer starteten über die 21,0975 Kilometer. In besseren Jahren war man immer ein Garant für eine Top-Platzierung in der Mannschaftswertung. In diesem Jahr konnten immerhin 2 Podiumsplätze bei der Altersklassenwertung erzielt werden.
Schnellster TUSEMer war Peter Eisermann, der seine aktuell starke Form auch auf den Asphalt bringen konnte und in 1:24:13 h die AK M50 gewann (Gesamtplatz 36).
Silke Niehues sicherte sich Silber in der W50, sie war dabei schneller als noch zuvor in Berlin unterwegs und benötigte 1:32:39 h, in der starken Frauenkonkurrenz bedeutete dies Platz 23.
Stefan Losch plagten leider wieder gesundheitliche Probleme und ein Start stand auf der Kippe. Nach 2-3 ruhigen Kilometern und besserem Wohlbefinden konnte er immerhin noch zur 1:30-Pacergruppe auflaufen, eine Weile mitschwimmen und sich auf den letzten 3 Kilometern etwas absetzen, sodass er in 1:29:35 h (7. M55, Platz 93 Männer gesamt) immerhin sein Minimalziel Sub-1:30 erreichte.
Der zuletzt verletzungsgeplagte Martin Kels kommt nach Knieproblemen langsam wieder in Fahrt. Er blieb mit 1:55:23 h deutlich unter der 2-Stunden-Marke und belegte Platz 95 in der Altersklasse M45.
Das Quintett komplettierte Dieter Bartelt nach 2:30:44 h als 93. M60.
Beim erstmals eingeführten Staffelhalbmarathon, der auf Anhieb knapp über 100 Staffeln verzeichnen konnte, war auch ein Mixed-Team des TUSEM am Start. Johannes Kruse, Barbara Jedras, Matthias Büchel und Claudia Mordas finishten in 1:30:27 h und ergatterten sich mit Platz 4 in dieser Wertung die "Holzmedaille".
Weitere Infos: Veranstalterhomepage | Ergebnisdirektlink | Bilder Lokalkompass
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