Geschrieben von: Stefan Losch
Bei ungemütlichem Wetter ging es am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr auf die 42,195km durch Düsseldorf. 11°C und Regen vermiesten etwas die Lust aufs Laufen. Aber während die einen fluchten, kamen andere mit den Bedingungen gut zurecht. Denn es war windstill, und von Düsseldorf ist man ja auch Temperaturen jenseits der 20°C gewohnt.
Matthias Büchel lag zur Halbzeit mit 1:18:24 leicht unter Soll, bekam aber auf der 2. Hälfte Probleme im Lendenwirbelbereich, so dass es nicht mehr ganz so locker lief. Viel Zeit ließ er auf der 2. Hälfte aber deshalb nicht liegen, und so finishte erstmals mit 2:39:32 unter 2:40 Stunden. Das war Platz 26 im Ranking von 2061 männlichen Finishern (13. in einer gut besetzten M30). Jochen Nebel, gut vorbereitet durch einen Trainingsplan von Alex, lief lange Zeit am Ende der etwas zu schnellen 3h-Pace-Gruppe. Es spulte seine Kilometer wie am Schnürchen ab und mit einem schnellen letzten Kilometer erreichte er sein Ziel Sub-3 mit 2:58:25 netto klar! Er lief auf Platz 103 und belegte Platz 5 in seiner Altersklasse M50. Michael Scheele fühlte sich im Vorfeld stark und versuchte sich ebenfalls an der 3h-Marke. Nach 20 Kilometern war dann doch klar, dass er die Pace von 4:14 nicht ganz aufrecht würde halten können. Also nahm er etwas raus und kämpfte sich mit 3:05:37 (Platz 157, 33.M35) ins Ziel. Damit unterbot er seine bisherige Bestzeit um ca. 2 Minuten. Manfred Lispky (M40) indes verdingte sich wieder als 3:15-Pacer und belegte eindrucksvoll seine Routine mit einer Endzeit von 3:14:32 und einem Split von 1:37:22/1:37:10. Ludger Hüllen (M45) als 5. Marathoni im Bunde ließ es etwas ruhiger angehen als es sein Leistungsvermögen zulässt. Am Ende standen 3:52:07 auf der Zieluhr. Mit Platz 1162 bei den Männern landete er ziemlich genau im Mittelfeld aller Finisher.
Zuvor hatte Viktor Plümacher den Kid's Cup des Metro Group Marathon in Düsseldorf (4,2 km). Dabei wurde er nicht nur erster der MU10 (46 Läufer) sondern auch erster der MU12 (75 Läufer). Mit einer Zeit von 19:33 min. hatte er vor dem Zweiten der MU10 einen Vorsprung von 2:28 min.
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