Geschrieben von: Stefan Losch
Claudia Mordas läuft auf Platz 3 beim Halbmarathon, Jessica Bobinis Vierte über die volle Distanz!
In diesem Jahr ging bei guten Witterungsbedingungen und ohne Startverzögerungen die dritte Auflage des Vivawest-Marathon über die Bühne. Mit ca. 3000 Meldungen war die Halbmarathondistanz erneut mit Abstand die gefragteste Distanz, was sich auch in der Leistungsdichte wiederspiegelte. Zahlreiche Tusemer gingen hier an den Start.
Matthias Büchel und Stefan Losch waren als 1:30 Stunden Pacer eingesetzt, wovon Markus Uhlendahl und Claudia Mordas etwas profitieren sollten. Schnellster von uns war aber Frank Weigang, der solide 1:25:40 Stunden lief, damit auf Gesamtplatz 27 landete und in seiner Alterklasse Platz 7 belegte. Mit einer großen Gruppe im Schlepptau und einer Pace von 4:15min/km unterwegs waren Matthias und Stefan, die ihren Job souverän erledigten (10km in 42:28). Ab dem Nordsternpark bei ca. km 16 zerbröselte aber langsam erwartungsgemäß die Gruppe, hinzu kam, dass man jetzt auf die langsamen 10km-Läufer auflief und ein Slalomlaufen begann. Einige Läufer wie Markus Uhlendahl, die noch etwas Körner hatten, setzten sich langsam ab, andere fielen leicht zurück. So kam Markus am Ende in neuer Bestzeit von 1:28:46 ins Ziel (10.M45), während Claudia am Ende noch richtig kämpfen musste, dafür aber in 1:30:24 dritte Frau wurde (2.W45). Matthias und Stefan derweil finishten nach 1:29:31 mit den Startnummern 50 und 51 auf den Plätzen 50 und 51 - ein schöner Zufall. Einen guten Einstand gab Jens Heddendorp (25.MHK) mit 1:36:45, Martin Kels freute sich nach der Knie-OP über schmerzfreie und unproblematische 1:40:32 (25.M35), Jörg Gubesch verdingte sich erfolgreich als Privatpacer (1:43:10, 33.M50) und auch Christl Haberland konnte nach 1:45:36 (13.W45) zufrieden sein.
Noch in bester Erinnerung war das Damen-Triple beim Marathon im Vorjahr - die Plätze 1-3 gingen an den TUSEM. Heute versuchten sich mit ca. 700 anderen Mitstreitern nur Jessica Bobinis und Norbert Gers an der vollen Distanz, Michael Scheele machte die Pace für 3:45 Stunden. Wohl wissend, dass die Strecke so einige Tücken birgt, wollte Jessica sich ihre neue Heimat etwas erlaufen, und das gelang ihr in 3:23:48 Stunden gut. Am Ende lag sie sogar auf Rang 4 in der Damenkonkurrenz. Undankbar, dass ihr neben der Holzmedaille auch ein Treppchenplatz in der Altersklasse W30 verwehrt blieb. Norbert erlitt leider - bis km 29 auf Kurs 3:30 - bei steigenden Temperaturen einen Einbruch und rettete sich in 3:49:41 ins Ziel. Dabei wurde er am Ende noch von Michael überholt, der planmäßig nach 3:44:15 im Ziel war.
Beim neuen WAZ Citylauf über 7,3km, der mehr die Freizeit- und Hobbyläufer ansprechen sollte, war Silke Niehues als offizielle Botschafterin am Start. Für den welligen Rundkurs vom Kennedyplatz bis zum Krupp-Areal benötigte sie 29:02 Minuten und landete damit auf Platz 3. Burkard Vielhaber lief in 27:05 Minuten auf Platz 4 im Männerklassement.
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